Seehunde

Die Seehunde (Phoca vitulina) sind in der Nordsee und dem nördlichen Atlantik beheimatet. Im Tierpark zeigen sie besonders bei den Fütterungen wie intelligent und beweglich sie sind. Diese Fütterungsdressur ist nicht als Zirkusvorführung zu verstehen, sondern vielmehr ein Ausgleich dafür, dass das Zooleben für sie weniger anstrengend ist als das Leben im Meer. Im Zoo müssen die Seehunde zwar keine lebenden Fische fangen, aber sie müssen trotzdem etwas leisten, um satt zu werden, und das ist gut für ihre Gesundheit.

Wenn Seehunde im flachen Wasser jagen, tauchen sie gewöhnlich 3 bis 5 Minuten lang. Sie können aber auch Tiefen von 300 m erreichen und bis zu 30 Minuten unter Wasser bleiben. Bei solchen Tauchgängen schlägt ihr Herz nicht mehr 120 Mal, sondern nur noch 4 mal pro Minute. Auf diese Weise verringern die Tiere ihren Sauerstoffbedarf. Ihr bevorzugter Ruheplatz sind Sandbänke, auf denen sie auch ihre Jungen zur Welt bringen. Die Jungen halten mit einem heulenden Ruf Kontakt zu ihrer Mutter. Nur in den seltensten Fällen sind solche „Heuler“ mutterlose Tiere.

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Zusätzliche Informationen finden Sie hier im Zootier-Lexikon Seehunde.