Beitrag vom 26.05.2024

Frösche und Kröten – ist das nicht irgendwie das gleiche?
Auf den ersten Blick könnte man sie vielleicht verwechseln – aber nur auf den ersten Blick. Auch wenn Frösche und Kröten systematisch, also nach wissenschaftlichen Verwandtschaftsanalysen, nicht eindeutig voneinander abgegrenzt werden können und sich ihre Lebensräume teilweise überschneiden, gibt es doch einige Unterschiede:
🐸 Haut: Die Haut der Frösche (wie z.B. die des Grasfrosches im oberen Bild) ist um einiges “glitschiger” als die von Kröten, dafür haben diese Warzen – wie die Kreuzkröte auf dem unteren Bild – und häufig auch Drüsen, die Gift absondern, um sie vor Fressfeinden zu schützen.
🐸 Hinterbeine: Kröten haben meist kurze Hinterbeine und laufen daher mehr, als dass sie springen, während die Hinterbeine von Fröschen besonders lang und kräftig sind. Der vor allem im Süden Deutschlands vorkommende Springfrosch kann bei einer Körperlänge von 6- 8 cm, bis zu 2 m weit und bis zu 75 cm hoch springen.
🐸 Laich: Frösche legen ihre Eier, den Laich, in Knäueln an der Wasseroberfläche ab, der Laich von Kröten ist strangförmig angeordnet und wird an Boden- oder Pflanzenstrukturen befestigt.
🐸 Abhängigkeit vom Wasser: Während Kröten vor allem für die Paarungs- und Laichzeit vom Wasser abhängig sind, leben die meisten Frösche – zumindest in Deutschland – dauerhaft im und am Wasser.
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