Seltene Kleinbären aus Kuba sorgen für Nachwuchs – Tierpark ruft zu Namenswettbewerb auf
Seit drei Jahren leben die seltenen Weißrüsselnasenbären nun im Nordhorner Familienzoo. Sie bereichern den Amerikabereich direkt hinter dem Eingang des Tierparks und sind zu echten Publikumslieblingen geworden.  Deutschlandweit halten nur noch der Magdeburger Zoo und der Zoo in Halle die hübschen Nasenbären mit ihrer namensgebenden hellen Nasenpartie. In Europa gibt es neben Nordhorn mit den Zoos Belgrad und Magdeburg lediglich zwei weitere züchtende Parks!

Umso größer war die Freude, als am 18. März 2017 ein kleiner Nasenbär das Licht der Welt erblickte. Überwacht durch eine Kamera konnten die Zootierpfleger die Aufzucht in der Wurfbox verfolgen. Das Muttertier „Caipi“ kümmerte sich, abgetrennt von Vater „Carlos“ und dem Rest der Nasenbärenfamilie, sehr gut um ihren Sprössling. Im Alter von 8 Wochen musste der kleine Bär nun zu seiner ersten Untersuchung. Dabei wurde festgestellt, dass es sich bei dem Sprössling um ein quietschfideles, kleines Männchen handelt. Nach der Untersuchung kamen Mutter und Jungtier zum Rest der Gruppe. Er hat auch schon seine ersten Schritte auf der Außenanlage gemacht und wird nun jeden Tag mehr für die Besucher zu sehen sein. Die öffentlichen Nasenbärenfütterungen finden täglich um 10.50 Uhr und 16.45 Uhr statt.

Der kleine Nordhorner Weißrüsselnasenbär sucht nun einen Namen. Er sollte mit dem Buchstaben „H“ beginnen und aus dem mittelamerikanischen Raum stammen. Vorschläge nimmt der Familienzoo per Email an  info@tierpark-nordhorn.de noch bis zum 21. Mai entgegen. Dem Gewinner winkt eine Jahrespatenschaft für die Weißrüsselnasenbären.
Foto (Franz Frieling): Kleiner Nasenbär mit Revierleiter Henning Meyer und Zootierärztin Dr. Heike Weber bei der Untersuchung.