November 2021 – Großes Weihnachtsgeschenk für den Tierpark Nordhorn.

Neuenhauser Gruppe fördert das „Nijnhuuser Schöppken“ im Vechtedorf.

Der Tierpark Nordhorn wird von seinen Besuchern, aber auch in den Kreisen der Zoogemeinschaft vor allen Dingen wegen seines besonderen Schwerpunktes in den Bereichen „bedrohte Nutztierrassen“ und „Kulturhistorie“ wahrgenommen und geschätzt. So wächst seit einigen Jahren der Bereich rund um den Vechtehof zum „Vechtedorf“ mit Marktplatz, Dorflinde, Schmiede und Dorfmetzgerei an. Viele vom Aussterben bedrohte Haustierrassen haben hier bereits ein Zuhause gefunden.

Nun wächst der Bereich, dank der großzügigen Unternehmensförderung durch die Neuenhauser Gruppe, um eine Bastelwerkstatt, das sogenannte „Nijnhuuser Schöppken“ an. Hier sollen sich zukünftig Kinder und auch Erwachsene kreativ betätigen können und mit Ton, Korbweiden oder anderen Materialien kleine Kunstwerke mit ihren eigenen Händen schaffen können.

Möglich wird die schnelle Realisierung des Projektes, weil es in diesem Jahr ein Umdenken innerhalb der Neuenhauser Gruppe gegeben hat. Wie bei vielen anderen Firmen gehörte es dort bislang zum guten Ton Weihnachtsgeschenke an Kunden zu verteilen. Zukünftig soll auf diese Geschenke verzichtet werden und stattdessen regionale Projekte im Rahmen einer „Weihnachtsspende“ unterstützt werden. Offiziell heißt es, dass durch diese Spende bewusst Ideen und Entwicklungen gefördert werden, die die Region lebenswerter, offener und moderner gestalten.

Die erste Weihnachtsspende geht nun an den Familienzoo und die Grafschafter Firmen der Neuenhauser Gruppe übernehmen für das „Nijnhuuser Schöppken“ die Materialkosten in fünfstelliger Höhe.

Architekt Hermann Suntrup hat die Planungen für den Aufbau des alten Gemäuers an seiner neuen Wirkungsstätte im Tierpark übernommen. Das Schwestergebäude zur historischen Schmiede stand wie die Schmiede auf einem Bauernhof in Bimolten, wurde dort aber schon vor längerer Zeit abgebaut und eingelagert. Die Fundamente für das insgesamt 70.000 bis 100.000 Euro teure Projekt wurden bereits gelegt. Unter Beteiligung der kompletten Grafschafter Führungsriege der Neuenhauser Gruppe legten die Geschäftsführer Lutz Wolf und Michael Grunwald mit dem Architekten Suntrup und Zoodirektor Dr. Nils Kramer am vergangenen Donnerstag den Grundstein für die Bastelwerkstatt und mauerten dabei eine Zeitkapsel ein. Der weitere Aufbau der Werkstatt ist für das kommende Jahr geplant. Unbeeinflusst davon hält der Familienzoo natürlich an dem Bauprojekt für die bedrohten Amurleoparden fest. Hier wird es im kommenden Jahr bereits zu einem sichtbaren Baufortschritt kommen! Mit einer Fertigstellung der neuen Anlage ist aufgrund der coronabedingten Verzögerungen nicht vor 2023/2024 zu rechnen.

Fotos (Franz Frieling): Die Zeitkapsel für das „Nijnhuuser Schöppken“ wurde von Lutz Wolf (Neuenhauser Gruppe), Architekt Hermann Suntrup, Michael Grunwald (Neuenhauser Gruppe) und dem Geschäftsführenden Tierparkleiter Dr. Nils Kramer (von links nach rechts) eingemauert.