Beitrag vom 2. Mai 2025: Bestimmungshilfe unterstützt Jungtierretter bei der Arbeit 



Die Wiesen sprießen und blühen, nun beginnt die Jungtierzeit. Rehe, Hasen, aber auch viele bedrohte Wiesenvögel wie Kiebitz und Brachvogel nutzen die Flächen, um dort ihre Jungtiere zur Welt zu bringen und ihre Nester anzulegen. Wenn dann die Mahd ansteht, sind diese so gut versteckt, dass sie für den Landwirt oft nicht zu sehen. Damit sind sie beim Mähen der Flächen stark gefährdet. Zur guten landwirtschaftlichen Praxis und um Verstöße gegen das Tierschutzgesetz zu vermeiden, muss die Fläche vorher auf Jungtiere abgesucht werden. Freiwillige unterstützen oftmals diese Arbeit. Dank des ehrenamtlichen Einsatzes vieler Ehrenamtlicher, vor allem aus der Jägerschaft, werden diese Felder mit Hilfe von Drohnen und Hunden auf Jungtiere abgesucht. So können die Jungtiere vor Schaden bewahrt werden.
Mit der Bestimmungshilfe des Tierpark Nordhorn wird diese Arbeit unterstützt. Denn während junge Säugetiere wie Rehkitze oder Junghasen vor Ort geborgen und am Rand der Felder wieder ausgesetzt werden können, ist dies bei Gelegen nicht möglich. Diese müssen vor Ort geschützt werden. Daher ist es wichtig, dass die Gelege richtig bestimmt werden und entsprechende Schutzmaßnahmen eingeleitet werden. Dabei hilft die Bestimmungshilfe, die als erste konkrete Maßnahme, anlässlich des „Brachvogelsymposiums“ in 2024, vereinbart wurde.

Lasst uns gemeinsam Jungtiere schützen und eine sichere Aufzucht ermöglichen! 
