Beitrag vom 24. März: Die beeindruckende Welt der Amphibien, in der Frösche, Molche, Kröten und Salamander leben, hat leider auch eine bedrückende Seite: Amphibien zählen zu den am stärksten bedrohten Lebewesen, sowohl weltweit als auch lokal. Ein Drittel aller Arten steht vor dem Aussterben und die Gründe dafür sind zahlreich. Schwindende Lebensräume, veränderte Praktiken in der Landbewirtschaftung, klimatische Veränderungen und eingeschleppte Krankheiten machen den Feuchtigkeitsfreunden das Leben in der Natur zur Herausforderung.
Dabei sind Amphibien sind nicht nur Opfer, sondern auch Helden der Natur. Sie sind die unsichtbaren Gärtner, die die Bestände von Insekten, Spinnen und Würmern regulieren und vielen anderen Tieren als Nahrung dienen. Ihre Existenz verbindet Land und Wasser auf faszinierende Weise. Gleichzeitig zählen Amphibien zu den sensibelsten Indikatoren bei Veränderungen der Umweltbedingungen und können auf kleinste Veränderung in ihrer Umwelt stark reagieren. Ein Beispiel dafür ist der Feuersalamander. Die Larven dieser wunderbaren Kreaturen haben so hohe Ansprüche an ihre Lebensräume, dass ihr Vorhandensein in einem Bach ein Zeichen von Reinheit und Gesundheit ist – ein Hinweis darauf, dass das Wasser auch für uns Menschen sicher ist.
❗Freiwillige gesucht❗
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