Zweifinger-Faultiere

Im Gehege am Spielplatz leben Zweifinger-Faultiere (Choloepus didactylus), die in den Baumkronen der tropischen Regenwälder Mittel- und Südamerikas beheimatet sind. Ihren Namen verdanken die Faultiere ihren langsamen Bewegungen. Bei der scheinbaren „Faulheit“ handelt es sich aber um eine höchst sinnvolle Anpassung an die Ernährungsweise. Da ihre Blätterkost wenig Energie liefert und das Verdauen viel Energie kostet, müssen Faultiere mit Bewegungen sparsam umgehen. Auf dem Boden benötigen Faultiere für 200 Meter fast eine Stunde. Im Wasser erweisen sie sich dagegen als gute Schwimmer.

 

Blaulatzsittiche

Blaulatzsittiche (Pyrrhura cruentata) sind im Osten Brasiliens verbreitet, dort vor allem in primären Regenwäldern und Waldrändern. Sie leben in Gruppen von 4 bis 10 Vögeln zusammen, bilden aber auch größere Schwärme, besonders an Nahrungsplätzen. Sie brüten in Baumhöhlen. Mit ca. 30 cm Länge sind sie die größte Art der Gattung Rotschwanzsittiche.

Ein Blaulatzsittich kann bis zu 25 Jahre alt werden.

 

Griechische Landschildkröten

Als „Untermieter“ der Faultiere leben auf dem Boden des Außengeheges während der warmen Jahreszeit unsere Griechischen Landschildkröten (Testudo hermanni).

Die Tiere sind im europäischen Teil des Mittelmeerraumes verbreitet. Sie ernähren sich überwiegend pflanzlich, sind tagaktiv und können ein dem Menschen vergleichbar hohes Alter erreichen. Die Zerstörung der angestammten Lebensräume und die Beliebtheit als Haustier haben den Wildtierbestand der Reptilien inzwischen stark gefährdet und Schutzmaßnahmen für ihren langfristigen Erhalt unabdingbar werden lassen.

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Zusätzliche Informationen finden Sie hier im Zootier-Lexikon: Zweifingerfaultier   Griechische Landschildkröte